Da kann sich die Nürnberger Polizei mal wieder so richtig auf die Schulter klopfen. Durch den vorbildlichen und risikoreichen Einsatz mehrerer Polizeistreifen konnte verhindert werden, dass zwei jugendliche Fußballfans noch ein zweites Protest-Plakat gegen Red Bull Leipzig aufhängen konnten. 

Etwas erschrocken waren die beiden RSH-Mitglieder trotzdem, denn immerhin wurde ihr Auto krimireif von vorne, von hinten und von der Seite von den Ordnungshütern mit Blaulicht zugestellt. Die mit Kabelbindern und Protestplakat bewaffneten Gesetzbrüchigen ergaben sich den Helden der Nacht dann widerstandslos. Erfreulicherweise blieben körperliche Übergriffe der Polizisten dieses Mal aus, so dass die Statistik mit Zunahme der Gewalt gegen Polizeibeamte nicht strapaziert werden musste.

Die Folge war eine Ordnungswidrigkeiten-Anzeige wegen „Zuwiderhandlung gegen Verordnung über öffentliche Anschläge“ - das bringt der örtlichen Stadtkasse immerhin je 65 Euro ein. Auf Nachfrage beim FCN-Aufsichtsratsmitglied Bob Maly wurde gleich im Vorfeld verzichtet, zeigte dieser doch schon keine Reaktion bei den „Ich bereue diese Liebe nicht“-Plakaten (siehe auch Über 450 Organisationen unterstützen die Kampagne „Ich bereue diese Liebe nicht“ – anders die Stadt Nürnberg)

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